die späte Rache der Ex

by fusseros
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die späte Rache der Ex

Es war ein sonniger Nachmittag im Stadtpark, die Vögel zwitscherten, und die Bäume spendeten wohltuenden Schatten. Lisa, eine hübsche 22-jährige Blondine mit strahlend blauen Augen und einem ansteckenden Lächeln, genoss den Tag mit ihren zwei besten Freundinnen, Anna und Sophie. Die drei jungen Frauen lachten und plauderten, während sie die Wege des Parks entlang schlenderten. Lisa fühlte sich gut. Sie hatte einen ausgezeichneten Job gefunden, ihre Selbstsicherheit war zurückgekehrt, und sie war bereit, das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Doch in der hintersten Ecke ihres Gedächtnisses schwelte noch ein alter Groll. Vor zwei Jahren hatte Sarah, die damals beste Freundin von Lisa, ihr den Freund ausgespannt. Der Schmerz und die Enttäuschung waren so tief gewesen, dass es lange gedauert hatte, bis Lisa darüber hinweg war. Doch mittlerweile hatte sie akzeptiert, dass es besser war, weiterzumachen. Nie hätte sie jedoch gedacht, dass das Schicksal ihr eines Tages die Möglichkeit zur Rache bieten würde.

Plötzlich hörten sie gegackerte Stimmen aus der Ferne. Lisa schaute auf und hielt inne – da war Sarah, die frühere Rivalin. Sie schien zusammen mit ein paar anderen Freunden durch den Park zu flanieren. Als sie Lisa erblickte, verstummte das Gelächter kurz. Für einen Moment trafen sich ihre Blicke, und Lisas Herz machte einen unwilligen Sprung. Es war wie ein Schlag ins Gesicht, als die Erinnerungen wieder hochkamen.

„Hey, Lisa! Lass uns ein bisschen Spaß haben“, flüsterte Anna geheimnisvoll und zwinkerte. Sophie grinste breit. „Ja, das ist unsere Chance!“ Lisa spürte, wie die Wut in ihr aufstieg. Es war Zeit, die Dinge in die eigene Hand zu nehmen.

Die drei Frauen näherten sich Sarah und ihren Freunden. Lisa bemerkte, wie Sarahs Gesichtsausdruck von einem arroganten Lächeln zu einer Kombination aus Überraschung und Angst wechselte. Lisa war fest entschlossen. Sie wollte sich nicht mehr kleinmachen lassen.

„Na, Sarah, lange nicht gesehen!“, rief Lisa mit übertrieben fröhlicher Stimme. „Wie läuft’s bei dir? Immer noch auf der Suche nach dem perfekten Freund?“ Ihre Worte waren wie Stiche ins Herz, und Lisa konnte das verstohlene Lachen ihrer Freundinnen hinter sich hören.

Sarah versuchte, sich herauszureden, doch das Lächeln wirkte gezwungen. „Lisa, ich…“ begann sie, aber Lisa ließ sie nicht zu Wort kommen.

„Ach komm schon, Sarah, du weißt, dass du immer nur das Beste aus anderen Leuten rausschlägst. Glaubst du wirklich, ich hätte vergessen, wie du mir meinen Freund ausgespannt hast?“ Sie trat einen Schritt näher und versuchte, keine Angst zu zeigen, auch wenn ihr Herz raste.

In diesem Moment schnappten Anna und Sophie zu. „Wir können nicht zulassen, dass sie diesen Moment einfach ignoriert, oder?“, murmelte Anna scherzhaft. Die beiden Freundinnen packten Sarahs Arme und hielten sie fest. Lisa spürte, wie die Wut in ihr brodelte – jetzt war der Moment gekommen.

Mit einem kurzen, festen Nicken gab sie Anna und Sophie das Signal. Gemeinsam drückten sie Sarah auf den Boden. „Was macht ihr?! Lasst mich los!“, schrie Sarah, doch ihre Schreie verhallten in der Luft. Lisa beobachtete, wie ihre frühere Rivalin wehrlos unter dem Druck ihrer Freundinnen lag. „Das schaffst du, Lisa!“, rief Sophie ermutigend.

Lisa zog ihre Schuhe aus und ließ sie am Wegesrand liegen. Sie hatte jeden Zweifel beiseite geworfen – es war Zeit für die Demütigung, die sie sich so lange gewünscht hatte. Sie lief ein paar Schritte durch den schmutzigen Boden des Parks, spürte die kalte Feuchtigkeit zwischen ihren Zehen und die kleinen Steine unter ihren Füßen. Jeder Schritt fühlte sich befreiend an, als die Rache näher rückte.

Als sie umdrehte und zu Sarah schaute, sah sie, wie verzweifelt und ängstlich diese schaute. Lisa hatte nie wirklich vorgehabt, zu dieser Person zu werden, doch all die verletzten Gefühle drängten an die Oberfläche. „Du hast mir mein Glück genommen, Sarah“, sagte sie mit fester Stimme. „Jetzt wirst du erfahren, wie es ist, am Boden zu liegen.“

Mit einer letzten Dosis an Überwindung trat sie auf Sarahs Gesicht. Die schmutzige Fußsohle berührte Sarahs Haut, und Lisa spürte einen Augenblick der Macht, während ihre Freundinnen laut lachten und die Situation kommentierten. „Das sieht ja lustig aus!“, rief Anna und Sophie fügte hinzu: „Wie fühlt es sich an, Sarah?“

Lisa konnte die Wut und den Schmerz, den sie seit Jahren mit sich herumgetragen hatte, in diesem Moment herauslassen. Es war nicht nur Rache; es war Befreiung. Sarahs Gesichtsausdruck war ein Mix aus Schock und Demütigung. In diesen Sekunden fühlte Lisa sich stärker als je zuvor.

Nach einer Weile ließen Anna und Sophie Sarah los, und Lisa trat einen Schritt zurück. Ihre Rivalin wischte sich den Schmutz vom Gesicht und schüttelte fassungslos den Kopf. „Ihr seid verrückt!“, rief sie und stand langsam auf. Aber Lisa konnte nicht anders, als zu lachen. „Ich bin einfach nur froh, dass ich mir das alles von der Seele reden konnte, Sarah“, entgegnete sie mit einem selbstgefälligen Grinsen.

Sarah wandte sich ab und eilte davon, während Lisa und ihre Freundinnen sich umarmten und lachten. Der Druck, der so lange auf Lisas Schultern gelegen hatte, war plötzlich verschwunden. Nach all den Schmerzen und Tränen war es nun endlich vorbei. Sie war bereit, ihr Leben in vollen Zügen zu genießen und wusste, dass sie stark genug war, um jederzeit wieder aufzustehen, sollten die Umstände es erfordern. Es war Zeit, nach vorne zu schauen und neue Abenteuer zu erleben.

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